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Auf dieser Seite möchten wir Euch einige Terrierrassen vorstellen, welche ihr auch bei uns auf dem Übungsplatz begegnen könnt.

Airedale Terrier

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Herkunft und Geschichtliches

Der Name bezieht sich vermutlich auf dale (engl.: Tal) des Flusses Aire in  der englischen Grafschaft Yorkshire, Großbritannien. In dieser Gegend  liegt vielleicht auch der Ursprung dieser Rasse. Mit hoher  Wahrscheinlichkeit züchteten die Bauern und Arbeiter im Tal des Flusses  Aire Mitte des 19. Jahrhunderts einen vielseitig einsetzbaren Hund aus  den Rassen Otterhund und mittelgroßen englischen Terriern. Auch Gordon  Setter und Schottische Schäferhunde sollen mit eingekreuzt worden sein.  Die ersten Erwähnungen bezeichnen ihn noch als Waterside oder Working-Terrier. Im Jahre 1875 werden die ersten Hunde dieses Schlages  unter den Namen Waterside oder Bingley-Terrier ausgestellt. Erst um das Jahr 1880 findet die heutige Bezeichnung Airedale Terrier bei  Zuchtschauen Verwendung. Die ersten Eintragungen in das Zuchtbuch  erfolgten 1882. Im Jahr 1886  erkannte dann auch der englische Kennel  Club die Rasse offiziell an. Dabei ist zu beachten, dass die  Jahreszahlen in der Literatur und im  Internet in Bezug auf die einzelnen Etappen der Rassegeschichte stark voneinander abweichen.

Beschreibung

Der Airedale Terrier ist ein robuster und sehr muskulöser Hund mit hartem,  dichtem und drahtigem Haar und viel Unterwolle. Das Fell darf bei den heutigen Zuchtstandards aber nicht mehr struppig wirken. Die Farben von  Kopf, Ohren und Läufen sind lohfarben (das sogenannte "Tan") und der  Rücken und die Flanken dagegen sind schwarz oder dunkelgrau. Sehr selten braun. Rüden weisen mit 58 bis 61 cm gegenüber 56 bis 59 cm bei Hündinnen deutlich mehr Größe und Gewicht auf. Damit ist er die größte  (englische) Terrierrasse, wobei das Gewicht um die 22 bis 30 kg liegt.

Bei regelmäßigem Trimmen haart diese Rasse nicht und ist somit bei richtiger Erziehung auch in einer Wohnung gut zu halten

Airedale Terrier werden bis zu 13 Jahre und älter.

Verwendung

Nach dem Foxterrier ist der Airedale-Terrier der bekannteste Terrier im deutschsprachigen Raum, da diese Rasse noch vor dem Deutschen  Schäferhund als Diensthund vielfältig bei Polizei und vor allem beim  Militär Verwendung fand. Diese Vielfältigkeit in seinen Fähigkeiten  beruht auf den verschiedenen Verwendungen in seinem Ursprungsgebiet. Die Bauern, Jäger, Bergleute und auch Fabrikarbeiter setzten die Hunde für  die Jagd, vor allem die beliebte Otterjagd, Hätzarbeit, Wachdienste  und sogar für Hundekämpfe ein. Trotz seines rauhen und auch struppigen Aussehens in den ersten Jahren der Zucht diente er Ende des 19.  Jahrhunderts den Damen in London als bevorzugter Begleithund.

1894 gab es eine Empfehlung wegen der besonders guten Eignung für den Heeresdienst beim deutschen Militär. Es erfolgten Versuche mit  unterschiedlichen Hunderassen, wobei die "Airedale-Terrier besonders  robust und vielseitig einsetzbar waren. In der ersten Zeit während des  Ersten Weltkrieges stellte die Rasse alle Heereshunde in Deutschland.  Bei einer Hundemusterung im Zweiten Weltkrieg lagen die Airedale Terrier mit 33 % der tauglichen Hunde noch vor den Rassen Dobermann und Boxer.

Auch zur Bärenjagd in Kanada oder zum Aufspären und Stellen von Tigern in den ehemaligen britischen Kolonialgebieten in Indien eignet sich dieser  unerschrockene und wesensstarke Hund. Diese Charaktereigenschaften  gehen vor allem auf die eingekreuzten Terrierrassen zurück.

Wesen

Airedale Terrier gelten als sehr intelligent und lernfreudig. Daneben zeichnen  sich die Tiere oft durch Lebhaftigkeit aus und werden infolge ihres  freundlichen Wesens als Familienhunde gehalten. Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Airedale-Terrier


Parson Russell Terrier

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Herkunft und Geschichtliches 

Der  Parson-Russell-Terrier wurde vom Geistlichen (Parson) John (Konsenamen: Jack, "Hunting Parson") Russell (1795 bis 1883), dem "jagenden  Pfarrer", zur Fuchsjagd gezüchtet. John Russell hatte sich auch nie um  die Anerkennung seiner Zucht bemüht. Erst am 22. Januar 1990 erkannte der englische Kennel Club den "Parson Jack Russell Terrier" als  eigenständige Rasse an; dem folgte im gleichen Jahr auch die vorläufige  Anerkennung durch den FCI und am 1. Juli 2001 die endgültige. Im Rassestandard wurde eine Änderung bezüglich der Größe vorgenommen und  auch der Name wandelte sich von Parson Jack Russell Terrier in Parson  Russell Terrier.

Beschreibung

Der Parson Russell Terrier ist ein temperamentvoller, anpassungsfähiger,  intelligenter und kinderlieber Hund. Er weiß genau, was er will und schaut mit Freundlichkeit, Unbeschwertheit und Neugierde in die Welt.  Seine Schulterhöhe liegt zwischen 31 (mind. Hündin) und 38 cm (max. Rüde).

Ein echter Parson  Russell Terrier ist ein lebhafter und aktiver Terrier.  Er ist aufgeweckt, furchtlos und voller Selbstvertrauen. Immer  neugierig auf alles ringsum, stellt er gerne Unsinn an und ist dabei  freundlich und liebevoll.

Seine Ursprünge  findet der Parson Russell Terrier in der Baujagd (die Jagd im Fuchsbau). Die Neigung den Fuchs bei der Jagd eher zu stellen als  anzugreifen, macht die Rasse für den Jäger attraktiv, da dabei weder  Hund noch Fuchs Verletzungen davon tragen.

In Deutschland nimmt seine Verbreitung als Familienhund zu. Mehrere  Terrier-Rassezuchtverbände existieren, zwei davon ausschließlich für den Parson Russell Terrier (der Parson Russell Terrier Club Deutschland   FCI/VDH/JGHV, Parson Jack Russell Terrier Club of Germany e.V.), und  sorgen für die Einhaltung des Rassestandards und der Erhaltung der  Gesundheit.

Es gibt zwei vom VDH anerkannte Zuchtvereine, die den Parson Russell Terrier betreuen:

1. Klub für Terrier e.V. = KfT

2. Parson Russell  Terrier Club Deutschland e.V. = PRTCD 

Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Parson-Jack-Russell-Terrier


Herkunft und Geschichtliches

Der Genetiker Dr. Frantisek Horak schuf einen Hund für die Bauarbeit bei  der Jagd auf Fuchs und Dachs). Er kreuzte Sealyham Terrier und Scottish  Terrier miteinander und erhielt diesen niederläufigen Hund. Es ist  nicht ausgeschlossen, dass noch andere kleine Terrier-Rassen Einfluss  ausübten. Im Jahre 1959 wurden diese Hunde unter dem Namen Cesky Terrier (Tschechischer Terrier) zum ersten Male ausgestellt. Die FCI hat die  Rasse im Jahre 1963 anerkannt.

Beschreibung

Kleiner (bis 36 cm ) Terrier der bis zu 8 kg schwer sein kann mit langem feinen aber festem Haar, leicht gewellt, seidig glänzend (wird  üblicherweise geschoren, unterm Fang sollte ein Bart stehenbleiben) in  zwei Farbvarietäten vor (auch mit Abzeichen): Graublau und  Milchkaffeebraun. Die Ohren sind mittelgroß und derart überhängend, dass die Ohröffnung gut verschlossen ist, was im Bau von Vorteil ist.

Wesen und Charakter

Frantisek Horak  legte bei der Erschaffung dieser Rasse auch Wert auf einen Hund  ohne Aggression, auf Gutmütigkeit. Das ebnete dem Hund den Weg zum  Begleithund, wobei auch sein apartes Äußeres wohl beiträgt. Er ist, bei  Terriern eher selten, auch für Anfänger geeignet; er nimmt nichts  übel, ist gelehrig, ein echter Familienhund.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tschechischer_Terrier Wesen. 

Cesky

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Herkunft und Geschichtliches

Die ersten Linien der West Highland White Terrier werden der Malcolm  Familie in Poltalloch in Argyllshire zugeschrieben. Colonel Malcom wird  allgemein als Begründer dieser Rasse angesehen und hat der Rasse auch  ihren Namen: West Highland White Terrier gegeben. Noch bis 1924 konnten weiße Welpen aus Cairn-Terrier-Würfenals West Highland White Terrier eingetragen werden. Auf Gemälden des Tiermalers Edwin Landseer aus dem Jahre 1839 sind bereits West Highland White Terrier zu erkennen. Im Januar 1905 wurde der erste White West Highland Terrier-Club in Schottland mit dem Duke of Argyll als Ehrenpäsidenten und Colonel Malcolm of Potalloch als Präsidenten gegründet, um die Zucht dieser Terrierrasse zu fördern. Der Rassestandard, aufgestellt im Jahr  1905, hat sich kaum verändert, wohl aber das äußere Erscheinungsbild.

Aussehen

Westies haben weißes, dichtes, welliges doppeltes Fell, von ihrer Herkunft her wetterfest. Bei einer Größe bis zu 28 cm sollten sie ein Gewicht  von 10 kg erreichen. Die Rute sollte 12,5 bis 14 cm lang sein und aufrecht getragen werden. Die Ohren sind klein, stehen aufrecht, nicht  zu weit auseinander.Diese Hunde wurden ursprünglich für die Jagd in den Highlands gezüchtet. An ihrem weißen Fell konnte man sie leicht zwischen Felsen und Gestrüpp  erkennen. Zudem kam hinzu, dass der West Highland White Terrier ein zäher, widerstandsfähiger Terrier war, der ohne viel Angst in Fuchs-  und Dachsbau hineinfuhr. Von ihrer schottischen Heimat her sind die  Westies raues Wetter gewohnt, in der Sommerhitze können sie Probleme  bekommen.

Sonstiges

Im Ausstellungsdress

Der Westie ist in den 1990er-Jahren in Deutschland durch die Werbung  bedingt zum Modehund geworden. Um die hohe Nachfrage an dieser Rasse zu befriedigen, ließen es manche Züchter an der nötigen Sorgfalt bei Auswahl und Gesundheit der Zuchttiere fehlen.Entgegen vielen Vorurteilen soll der Westie regelmäßig getrimmt werden. Westies haaren nicht: Das abgestorbene Deckhaar fällt nicht  von selbst aus, sondern muss ausgezupft werden (mit den Fingern oder  einem Trimmmesser. Je regelmäßiger (alle 10 bis 12 Wochen) man den Hund  trimmt, desto besser kommt sein doppeltes Haarkleid zur Geltung.Die Hunderasse war auch das Wappentier vom Schottischen Bahnbetriebswerk  in Eastfield (Glasgow), einige Lokomotiven hatten ein Bildnis des  Hundes auf dem Lokkasten

Rassespezifische Erkrankungen

Die Cranio-mandibulare Osteopathie ist eine bei Jungtieren auftretende, sehr schmerzhafte  Knochenkrankheit des Schädels. Gelegentlich kommt es bei West Highland White Terriern zur Kniescheibenluxation: ausgeschlagene Kniescheibenlagerung bewirkt unterschiedliche Lahmheit.  Außerdem treten Allergien, Kiefermissbildungen und Lebererkrankungen   sowie Zahnprobleme (Ein- und Überbiss) auf.

 Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/West_Highland_White_Terrier

West Highland White

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Jack Russell

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Der Jack Russell Terrier ist eine von der FCI (Nr. 345, Gruppe 3, Sektion 2) anerkannte, vorwiegend weiße und niederläufige Hunderasse aus Australien, deren Ursprung in Großbritannien liegt. Zuchtclubs, die eine Anerkennung dieser Hunderasse durch die FCI ablehnen und eigene Zuchtregister führen, wie der Jack Russell Terrier Club of Great Britain (JRTCGB) oder der Jack Russell Terrier Club of America (JRTCA)[1], bezeichnen auch die hochläufigen Terrier dieses Typs (siehe Parson Russell Terrier) als Jack Russell Terrier. In diesem Artikel wird der niederläufige Jack Russell Terrier gemäß FCI-Standard beschrieben.John (Jack) Russell (1795 bis 1883), Pfarrer und passionierter JÃger, begründete diese Rasse, weil er einen speziellen Schlag von Fox Terriern züchtete. Während seiner Zeit in Oxford erwarb er 1819 seinen ersten Terrier, eine weiße rauhaarige Hündin mit Abzeichen am Kopf.[2] Diese Hündin, genannt Trump, wird als Stammmutter der Rasse bezeichnet. Ihr Bild hängt in der Sattelkammer des Schlosses Sandringham und ist das Eigentum der Queen. Trump wird von E. W. L. Davies in seiner Biographie Memoir of the Reverend John Russell and his Out-Door-Life aus dem Jahr 1878 wie folgt beschrieben:[3]Zuerst einmal ist ihre Grundfarbe weiß, mit nur einem braunen Fleck über  jedem Auge und Ohr und einem Fleck, nicht größer als ein Penny, auf der Schwanzwurzel. Das Fell ist dicht anliegend und eine geringfügige  Rauheit schätzt ihren Körper vor Nässe und Kälte. Dieses Fell hat aber  keinerlei Ãhnlichkeit mit dem langen rauhaarigen Fell eines  Scotchterriers. Die Beine sind pfeilgerade, die Pfoten perfekt. Die  Lenden und die Gestalt des ganzen Rahmens weisen auf Unerschrockenheit  und Ausdauer hin, während die Größe und Höhe dem einer ausgewachsenen  Füchsin entsprechen.E.W.L.Davies: Memoir of the Reverend John Russell and his Out-Door-Life

Um 1850 wurde in Australien der Rotfuchs eingeführt und breitete sich im ganzen Land aus. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Foxterrier aus England importiert und für die Fuchsjagd eingesetzt. Zu dieser Zeit hatten diese Hunde eine Widerristhöhe von 30 bis 33 Zentimer.[4] Um 1880 kamen auch Hunde nach Australien, die direkte Nachkommen von Terriern des John Russell waren.[5] Da die Füchse in Australien Kaninchenbaue besiedeln, die relativ eng sind, wurden Terrier gebraucht, deren Widerristhöhe höchstens 30 Zentimeter beträgt.[6] Die weitgehende Isolation der Zuchtpopulation in Australien führte zu starker Inzucht auf bewährte jagdliche Linien.[6] Der Jack Russell Terrier Club of Australia wurde 1972 gegründet.[7] Dieser Zuchtclub bemühte sich um eine Anerkennung des niederläufigen  Jack Russell Terriers als eigenständige Rasse. 1991 wurde die Rasse dann vom Australian National Kennel Council (Australiens nationaler  Hundeverband) anerkannt.[8] Im Jahr 2000 erfolgte auch die Anerkennung der Rasse durch die FCI, 2012 die Anerkennung durch den AKC unter dem Namen Russell Terrier.[9]

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